Wanderungen im schlesischen Riesengebirge

Rundwanderung Hermsdorf

Sobieszow (Hermsdorf) – Choinik (Kynast) – Sobieszow (Hermsdorf) Gehzeit: 2 Stunden (ohne Pause)

  • etwa 6 km, angenehmer Spaziergang, sanfter Auf- und Abstieg

  • es wird Eintritt (Zloty) erhoben

  • Einkehr: Burgrestaurant

  • Wegemarkierung: gesamter Weg rot

  • Karten: Poln. Wanderkarte "Karkonosze", Maßstab 1:30 000 ISBN 83-908758-0-2, ab Ausgabe 1997

Stand: 18.03.2000

Streckenwanderung von Jakobstal nach Schreiberhau-Mariental

Grenzübergang Jakuszyce (Jakobstal) – Vosecka bouda - Twaroznik (Quarksteine) - Srenica (Reifträger) - Na Hali Srenickiej (Neue Schlesische Baude) - Wdsp. Kamienczyka (Zackelfall) - Wysoki Most (Hohe Brücke) -Szklarska Poreba (Schreiberhau-Mariental, Marienstein)

  • Gehzeit: 6 Stunden (ohne Pause), etwa 25 km, erst sanfter Aufstieg, letzter Abschnitt zur Wosseckerbaude sehr steil
  • Einkehr: Wosseckerbaude, Reifträgerbaude , Neue Schlesische Baude, Zackelfallbaude
  • Wegemarkierung: die ersten 400m ohne Markierung,
    dann links zur Wosseckerbaude rote Markierung,
    Wosseckerbaude - Reifträger rote Markierung,
    Reifträger - Neue Schlesische Baude rote Markierung,
    Neue Schlesische Baude - Zackelfallbaude rote Markierung,
    Zackelfallbaude - Hohe Brücke rote Markierung,
    Hohe Brücke - Schreiberhau erst grün-schwarz, dann schwarze Markierung
  • Karten: Poln. Wanderkarte "Karkonosze", Maßstab 1:30000
    ISBN 83-908758-0-2, ab Ausgabe 1997

Bemerkung: Gültigen Reisepaß mitführen; der Aufstiegsweg ist asphaltiert und man hat eine herrliche Sicht (rechts) zum Jeschken; im letzten Abschnitt des Aufstiegs ungewöhnliche Sicht auf Reifträgerbaude und Wosseckerbaude;

Ab Reifträger bis zur Hohen Brücke ist der Abstiegsweg mit Steinen ausgelegt und teilweise in einem schlechten Zustand; Ein Abstecher in die Zackelklamm ist zu empfehlen (Eintritt).

Stand: 14.7.2001

Rundwanderung Krummhübel

Mit dem Lift auf die Kopa (Kleine Koppe) – Slaski Dom (Schlesierhaus)– Zick-Zack-Weg auf die Snezka (Schneekoppe)- Droga Jubileuszowa (Jubiläumsweg) – Slaski Dom (Schlesierhaus) – Kociol Lomniczki (Melzergrund)– Nad Lomniczka (Melzergrundbaude) – Szlak. im. dr. M. Orlowicza (Teichmannbaudenweg) – Orlinek (Teichmannbaude) – Karpacz (Krummhübel)

  • Gehzeit: ca. 5 Stunden (ohne Pause), etwa 12 km, Abstieg in den Melzergrund sehr schwierig
  • Einkehr: Schlesierhaus, Koppenrestaurant (nicht zu empfehlen), Melzergrundbaude (verkommen)
  • Wegemarkierung: Kleine Koppe – Schlesierhaus schwarz,
    Schlesierhaus – Schneekoppe rot,
    Schneekoppe – Jubiläumsweg - Schlesierhaus blau,
    Schlesierhaus–Melzergrundbaude–Teichmannbaude rot
  • Karten: Poln. Wanderkarte "Karkonosze", Maßstab 1:30 000,
    ISBN 83-908758-0-2, ab Ausgabe 1997

Bemerkung: Reisepaß unbedingt mitführen, Grenzgebiet!

Stand: 18.03.200

Rundwanderung Krummhübel

Mit dem Lift auf die Kopa (Kleine Koppe) – Strcecha Akademicka (Hampelbaude) – Samotnia (Kleine Teichbaude) – Polana (Brandstelle Schlingelbaude) – Kosciol Wang (Kirche Wang) – Karpacz Gorny (Brückenberg)– Karpacz (Krummhübel)

  • Gehzeit: ca. 4 Stunden, etwa 12 km, Wege sind nicht im besten Zustand
  • Einkehr: Schlesierhaus, Hampelbaude, Kleine Teichbaude
  • Wegemarkierung: Lift – Hampelbaude schwarz, dann gelb
    Hampelbaude – Kleine Teichbaude blau
    Kleine Teichbaude–Brandstelle der Schlingelbaude blau
    Schlingelbaude – Kirche Wang blau
    Kirche Wang – Brückenberg- Krummhübel ohne Markierung
  • Karten: Poln. Wanderkarte "Karkonosze", Maßstab 1:30 000
    ISBN 83-908758-0-2, ab Ausgabe 1997

Bemerkung: Reisepaß mitführen, Grenzgebiet!

Stand: 18.03.2000

Rundwanderung Lomnitz

Lomnica (Lomnitz) – Wojanow (Schildau) – Schloß Boberstein – Przelaczka (Falkenberge) – Schronisko Szwajcarka (Schweizerhaus) – Karpniki (Schloß Fischbach) – Wojanow (Schildau ) – Lomnica (Lomnitz)

  • Gehzeit: ca. 4 Stunden (ohne Pause), etwa 18 Km
  • Einkehr: Schloß Lomnitz, Begegnungsstätte Schloß Boberstein; Schweizerhaus
  • Wegemarkierung: Lomnitz – Falkenberge grün
    Schweizerhaus – Fischbach gelb
    Fischbach – Schildau ohne Markierung
    Schildau – Lomnitz grün
  • Karten: Poln. Wanderkarte "Karkonosze", Maßstab 1:30 000
    ISBN 83-908758-0-2, ab Ausgabe 1997

Stand: 18.03.2000

Streckenwanderung von Mittel-Schreiberhau nach Hermsdorf

Szklarska Poreba Srednia (Mittel-Schreiberhau) – Wdsp. Szklarki (Kochelfall) – Michalowice (Kiesewald) – Grzybowiec (Bismarkhöhe) – Jagniatow (Agnetendorf) – Lesne Laki (Kiesbrig) – Piekielna Dolina (Höllengrund) – Chojnik (Burg Kynast) – Sobieszow (Hermsdorf) Gehzeit: etwa 17 km, leichte angenehme Wanderung, Aufstieg zum Kynast etwas steil (Stufen)

  • Gehzeit: ca. 5 Stunden
  • Einkehr: Restaurant auf der Burg Kynast
  • Wegemarkierung: Parkplatz am Kochelfall – Kiesewald grün
    Kiesewald – Bismarkhöhe gelb
    Bismarkhöhe – Agnetendorf – Kiesbrig grün
    Kiesbrig – bis Abzweig Höllengrund blau
    Höllengrund – Kynast grün
  • Karten: Polnische Karte "Karkonosze" (mit deutscher Bezeichnung),
    2 Teile, Maßstab 1:30 000, Verlag Plan, ISBN 83-908758-0-2, ab 1997

Bemerkung: Zweckmäßigerweise steht am Anfang der Wanderung eine Besichtigung des Kochelfalls. Ein Besuch der Kochelfallbaude ist nicht zu empfehlen, die Benutzung der Toilette erst recht nicht.

An der Spitzkehre in Kiesewald ist bei klarem Wetter eine herrliche Sicht auf die Schneegruben mit Baude. Die Bismarkhöhe ist leider zur Zeit nicht bewirtschaftet. Der frühere Blick auf die Schneegruben ist aufgrund der Bewachsung nicht mehr gegeben.

Der Kiesbrig ist relativ steil und ziemlich anstrengend. Den Aufstieg zum Kynast wählt man über den Höllengrund und den dortigen Stufen durch die Himmelspforte.

Stand: 20.09.2000

Rundwanderung Schreiberhau

Szklarska Poreba (Schreiberhau) – Pod Labskim Szczytem
(Alte Schlesische Baude) – Maly Sniezny Kociol (Kleine Schneegrube)– Wielki Sniezny Kociol (Große Schneegrube)- Moreny (Bei den Theisensteinen) –Droga pod Reglami (Leiterweg) – Szklarska Poreba (Schreiberhau)

  • Gehzeit: ca. 6 Stunden (ohne Pause), etwa 16 km, schwierige Wanderung, steiler Aufstieg, Durchquerung der Schneegruben ist ein Erlebnis besonderer Art, aber sehr anstrengend; der Weg durch die Schneegruben ist im Winterhalbjahr bis zum
    31. Mai aus Naturschutzgründen gesperrt
  • Einkehr: Alte Schlesische Baude (wieder sauber und gepflegt)
  • Wegemarkierung: Schreiberhau – Alte Schlesische Baude (Alter Baudenweg) gelb
    Alte Schlesische Baude – Schneegruben grün
    Theisensteine – Leiterweg blau
    Leiterweg – Schreiberhau ohne Markierung
  • Karten: Poln. Wanderkarte "Karkonosze", Maßstab 1:30 000
    ISBN 83-908758-0-2, ab Ausgabe 1997

Bemerkung: Reisepaß mitführen, Grenzgebiet!

Stand: 18.03.2000

Rundwanderung Spindlerbaude

Spindlerova bouda (Spindlerbaude) – Petrova bouda (Peterbaude) – Divci kameny (Mädelsteine) – Muzske kameny (Mannsteine) - Kociol Sniezny (Schneegruben).- Pod Labskim Szczytem (Alte Schlesische Baude) - Maly Sniezny Kociol (Kleine Schneegrube) - Wielki Sniezny Kocil (Große Schneegrube) - Czarny Kociol Jagniatkowski (Schwarze oder Agnetendorfer Schneegrube) - Sciezka nad Reglami (Gehängeweg) - Spindlerove bouda (Spindlerbaude)

  • Gehzeit: etwa 20 km, ca. 7 Stunden, sehr schwere Wanderung (Weg durch die Schneegruben)
  • Einkehr: Peterbaude, Alte Schlesische Baude, Spindlerbaude
  • Wegemarkierung: Spindlerbaude - Peterbaude rot
    Peterbaude - Mädelsteine rot
    Mädelsteine - Mannsteine rot
    Mannsteine- Schneegruben rot
    Schneegruben - Alte Schlesische Baude gelb
    Alte Schlesische Baude - Kleine Schneegrube grün
    Kleine Schneegrube - Große Schneegrube grün
    Große Schneegrube - Schwarze Schneegrube grün
    Schwarze Schneegrube - Gehängeweg grün
    Gehängeweg - Spindlerbaude grün
  • Karten: Polnische Karte "Karkonosze" (mit deutscher Bezeichnung),2 Teile, Maßstab 1:3000, Verlag Plan, ISBN 83-908758-0-2, ab 1997

Bemerkung: Bei schönem Wetter herrliche Sicht nach Schlesien und auf die Baudengruppen im Böhmischen; die Peterbaude sollte unbedingt besucht werden (auch wenn der Service und das Essen nicht empfehlenswert sind), das Interieur ist sehenswert, hier dichtete O. Fiebinger 1914 die ersten Zeilen des Riesengebirgsliedes "Blaue Berge, grüne Täler ...".

Einen Blick in die Schneegruben (windig) sollte man wagen, bevor die schwere Wanderung durch die Schneegruben beginnt. Dieser "Weg" sollte wirklich nur von Wanderern mit guter Kondition begangen werden, dafür hat man aber ein einmaliges Erlebnis. Wenn die Teiche in den Schneegruben viel Wasser haben, kann es passieren, daß die Wanderung eine feuchte Angelegenheit wird.

Reisepaß nicht vergessen, Sie wandern im tschechisch - polnischen Grenzgebiet.

Stand: 2.09.2001